Tipps & Tricks zum Zanderangeln

Tipps zum Zanderangeln

Wenn man sich mit dem Thema Zanderangeln etwas genauer auseinander setzt, stellt man in sozialen Medien und auch bei uns im Laden immer wieder fest, dass bei vielen Anglern und Anglerinnern gerade bei diesem Thema immer wieder Fragen aufkommen. In dem folgenden Beitrag, witmen wir uns daher speziell dem Thema Zanderangeln und den damit verbundenen Fragen.


Die passenden Köder für Zander

Fangen wir bei den Köderarten an. Ihr habt beim Angeln auf Zander 2 Möglichkeiten den Stachelrittern auf den Pelz zu rücken. Eine Möglichkeit wäre das Angeln mit dem Gummifisch. Die zweite Möglichkeit ist das fischen mit dem Wobbler. Zu beiden Angeltechniken können wir euch ein paar gute Tipps geben.

Schau dich am besten mal in unseren Sortimenten um, dort findest du unter anderem auch viele beliebte Zanderköder.

Gummifische für Angler
Beliebte Wobbler für Angler

Angeln mit Gummifisch auf Zander

Eine weit verbreitete Möglichkeit euren Zielfisch zu überlisten, ist das angeln mit dem Gummifisch. Dabei habt ihr mehrere Möglichkeiten diesen Köder zu fischen und zu präsentieren. Die meisten Leute Jiggen ihren Gummifisch mit kleinen Sprüngen über den Gewässergrund, da sich genau dort der Zander aufhält.

Angler mit Zander

Das Jiggen und Faulenzen

Beim jiggen auf Zander kommt oftmals die Frage nach den richtigen Bleigewichten auf. Grundsätzlich musst du dir diese Frage aber immer selbst beantworten bzw. das für dich passende Gewicht auswählen. Man sagt, dass du bei einer Absinkphase von 2-3 Sekunden genau das richtige Gewicht ausgewählt hast. Wenn du dir diesen Wert merkst, hast du bereits gute Chancen. Natürlich kann es je nach Strömung, Spot und Vorlieben der Fische auch zu anderen Kombinationen kommen.

  • Abinkphase ca. 2-3 Sekunden
  • Bleikopf an Spot und Strömung anpassen
  • Auch mal Unter- oder Überbleiung ausprobieren

Die richtigen Gummifische und Jighaken

Grundsätzlich kannst du beim Gummifischangeln auf Zander schlanke und weiche Gummifische verwenden, die auch dem Beuteschema des Räubers entsprechen. Der richtige Jighaken sollte in der Größenordnung von 3/0 bis 4/0 liegen und auf keinen Fall weiter als 1/3 aus dem Gummifisch austreten. Mit einem zu weit austretenden Haken nehmt ihr dem Zander die Möglichkeit, euren Köder zu falten und einzusaugen. Somit werdet ihr also Eure erarbeiteten Bisse direkt in Fehlbisse umwandeln.

Da der Zander in der Regel direkt auf den Kopf eures Köders beißt, ist euer Haken auch genau an dieser Stelle perfekt platziert. Wichtig bleibt noch zu erwähnen, dass du deine Rollenbremse möglichst geschlossen halten solltest, um auch Bisse auf längerer Strecke sicher durchzubringen. Hartes Anschlagen ist beim Gummifischangeln sehr wichtig um eure Köder auch im harten Zandermaul sicher platzieren zu können.

Im Frühjahr und in den warmen Sommermonaten sollte Euer Köder ca 10 – 12 cm lang sein, wobei du in den Wintermonaten und in der kalten Jahreszeit auch gerne größere Köder ab 12 – 15 cm verwenden kannst.

  • Schlanke und weiche Gummis nutzen
  • Haken größe ca. 3/0 – 4/0 verwenden
  • Hakenaustritt bei ca. 1/3 des Köders

Immer schön Kontakt zum Köder halten

Weiterhin ist es wichtig das du beim angeln immer Kontakt zu deinem Köder hältst, daher solltetst du darauf achten, dass du große Schnurbögen vermeidest und deinen Köder immer an gestraffter Schnur absinken lässt. Die meisten Bisse wirst du genau in diesen besagten Absinkphasen bekommen, in der Regel machen sie sich mit einem kleinen ´Tock` bemerkbar, welcher sich oftmals über deine Rute bis in dein Handgelenk überträgt. Wenn du dieses kleine tocken in der Rute spürst, solltet du keine Zeit verlieren und auch sofort mit einem Anschlag reagieren.

  • Schnurbögern vermeiden
  • Kontakt zum Köder halten

Dein persönlicher Weg zum Zander

Der Weg zum ersten Zander ist mit Sicherheit für die meisten Angler von uns kein einfacher Weg, jeder Zanderangler mit denen ihr im Laufe der Zeit ins Gespräch kommt, wird euch das ganz sicher auch bestätigen können. Der erste Biss, der erste Fisch und ihr seid im Rennen.


Das Zanderangeln mit dem Wobbler

Eine weitere erfolgreiche Möglichkeit auf Zander zu angeln, ist das Angeln mit Wobbern. Gerade in der Morgen- und Abenddämmerung, bis in die Nacht hinein, ist das Angeln mit Wobblern sehr erfolgreich. Diese Art der Angelei untscheidet sich wesentlich vom Angeln mit dem Gummifisch.

Zander mit Wobbler

Die heißen Phasen bei Dämmerung und Nacht

In den Dämerungsphasen sowie auch in der Nacht, beginnt der Zander aktiv zu jagen. Die Fische ziehen dabei auch in sehr flache Bereiche hinein um Beute zu machen. Genau diese flachen Uferzonen sind zum angeln mit dem Wobbler perfekt geeignet. Stellen an denen sich der Futterfisch aufhält und sich dabei an der Wasseroberfläche zeigt, solltest du auf jeden Fall aufsuchen und beangeln. Auch von Straßenlaternen beleuchtete Spots können heiße Zonen sein.

  • Flache Bereiche aufsuchen
  • Beleuchtete Spots finden

Schlanke Wobbler benutzen

Hierbei solltest du schlanke und flachlaufende Wobblermodelle auswählen, die einen sehr dezenten Lauf besitzen. Leichtes flanken reicht völlig aus, um die Aufmerksamkeit der Zander auf sich zu ziehen. Nach dem auswerfen musst du nichts weiter machen, als den Wobbler fast in Zeitlupe monoton einzukurbeln und auf die Bisse zu warten. Keine Sorge bei Aussteigern und Fehlbissen, das ist völlig normal.

  • Schlanke Wobblermodelle verwenden
  • Keine starke Aktion nötig
  • Langsames einholen der Köder

Zanderköder immer bis zur Rutenspitze führen

Führe deinen Köder beim Zanderangeln am besten immer bis direkt zur Rutenspitze, denn oftmals verfolgen die Zander deinen Köder bis direkt unter die Rutenspitze um dann zuzupacken. Wärend du beim Gummifischangeln deine Rollenbremse komplett geschlossen lassen solltest, ist es beim fischen mit Wobblern genau anders herum. Da es nicht selten vorkommt, dass sich die Zander erst bis kurz vor dem Ufer entscheiden zu beissen, raten wir dir beim fischen mit Wobbler, deine Rollenbremse zu lösen, damit du bei einem Biss noch eine kleine Pufferzone hast.

  • Köder bis an Rutenspitze führen
  • Bremse nicht zu hart einstellen
Richtige Geräte zum Zanderangeln

Das richtige Gerät zum Zanderangeln

Beim Gummifischangeln auf Zander, solltest du darauf achten, dass du eine schnelle Rute mit einer Spitzenaktion verwendest. Nicht selten kommt es vor, dass du auch Bisse auf der vollen Wurfweite bekommst. Um diese Bisse sicher verwandeln zu können, bieten sich Ruten mit einer Spitzenaktion an.

Equipment an Spots anpassen

Passende Angelruten

Während du an Flüssen mit stärkerer Strömung Ruten zwischen 60 – 80g zum Zanderangeln verwenden kannst, darf es an stillen Gewässern oder auch am Kanal, ruhig etwas leichter ausfallen. Mit einer Rutenlänge von 2.40m – 3.00m bist du auf jeden fall auf der sicheren Seite. Alles in allem muss dir die Rute natürlich gefallen und du musst damit auch an langen Angeltagen ermüdungsfrei fischen können.

Passende Angelrollen

Bei der Rollenwahl solltest du darauf achten, dass deine Rolle eine höhere Übersetzung aufweist, um deinen Gummifisch gut starten zu können. Mit einer Rollengröße von 3000 – 4000 bist du auf der sicheren Seite. Dazu verwendest du am besten eine geflochtene Schnur in der stärke von ca. 0.12mm – 0.16mm.

Equipment beim Zanderangeln mit Wobbler

Beim fischen mit Wobblern solltest du Ruten verwenden, die nicht ganz so hart ausfallen. Da dir recht viele Zander direkt unter der Rutenspitze einsteigen, sollte deine Rute diese Überraschungsmomente sicher meisten können und die damit verbundenen Einschläge gut abpuffern können. Auch die Bremseneinstellung deiner Rolle sollte auf keinen Fall komplett geschlossen sein, sondern etwas geöffnet werden. Beim fischen mit Wobblern kabbst du ebenfalls Rollen mit einer 3000er – 4000er Größe verwenden, diese müssen wiederum nicht so hoch übersetzt sein wie beim fischen mit dem Gummifisch.


Guiding beim Zanderjoker

Zander Guiding an der Elbe

Für Anfänger aber auch für Fortgeschrittenen Raubfischfreunden, kann ein gezieltes Guiding auf die Stachelritter sehr wertvoll sein. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Guidings reinweg nur etwas für Anfänger sind. Bei einem guten Guide, der sein Handwerk versteht, werden nich nur Stellen angefahren die Fische bringen. Vielmehr kann ein guter Guide jedem von uns einige kleine Kniffe und Tricks vermitteln, die über Sieg und Niederlage entscheiden können. Dabei wird dir erklärt, wie man ein Gewässer richtig lesen kann, wo sich die Zielfische aktuell besonders gern aufhalten, welcher Köder zu welcher Jahreszeit am besten geeignet ist und viele wichtige Sachen mehr.

Unser Tipp: Guiding mit Kai Müller

Der Zanderjoker (Kai Müller), der auch in sozialen Medien bereits einen sehr guten Ruf genießt, weiß nicht nur über aktuelle Fangplätze bestens Bescheid, sondern bietet zu dem einen Service der Extraklasse. Angelkarten, hochwertiges Leihgerät, sowie flexieble Angeltechniken gehören seit Jahren zum guten Service. Gerade die Elbe, die sicher schon den ein oder anderen Angler überfordert hat, kennt Kai Müller wie seine Westentasche. Da wundert es auch nicht, dass seine Guidinggäste oft zu Stammgästen und sogar auch zu Freunden werden.

Ob es das Angeln Tagsüber an der Elbe ist oder auch die durchaus sehr interessanten Kanalstrecken vom Mittellandkanal oder auch dem Elbe-Havelkanal, beim Zanderjoker seid ihr bestens aufgehoben.

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